Politik und Religion tabu


„Höheren Ortes ist mir der gemessene Auftrag geworden, die hiesigen Carnevalsvereine auf das bestimmteste anzuweisen, bei ihren Belustigungen, Versammlungen usw. sich aller und jeder Anspielung und Witzelei politischen Inhaltes zu enthalten sowie alles zu vermeiden, was die Religion, gute Sitte und die den Privatpersonen schuldigen Rücksichten irgend verletzen könne, und hierdurch die Behörden der unangenehmen Nothwendigkeit zu entheben, den bereits begonnenen Carnevals-Belustigungen Hindernisse in den Weg legen zu müssen." So wie hier im November 1844 mahnte der Oberbürgermeister alljährlich die größeren Karnevalsgesellschaften, wie in diesem Fall den Allgemeinen Verein der Karnevalsfreunde, Concordia, Dotzmüller, Euterpe und Narrhalla, darauf zu achten, daß alles seine behördliche Ordnung habe.